PRESET & LIVENESS – EIN LABOR ZWISCHEN ANALOGEN UND DIGITALEN RÄUMEN
Cheers for Fears zu Gast im FREIRAUM in der Reihe „Critical Distance“
Critical Distance - Friendly Take Over by Cheers for Fears
FREIRAUM
22 - 26 mär 2021
Aufruf zur Teilnahme: Interdisziplinäres Labor im FREIRAUM Düsseldorf
22 – 26 März 2021 im FREIRAUM Düsseldorf, jew. 10.00 – 17.00 Uhr
Den interdisziplinären Konzeptions- und Arbeitsort für die Künste und Wissenschaften FREIRAUM und Cheers for Fears als Netzwerk der jungen Künste interessieren gleichermaßen Fragen der künstlerischen Kollaboration. Als friendly Take Over gestaltet Cheers for Fears vom 22. bis 26. März 2021 darum ein Labor in der FREIRAUM-Reihe „Critical Distance“. Künstler*innen aller Disziplinen sind für eine intensive Woche eingeladen, den FREIRAUM, den Stadtraum und den digitalen Raum als Schnittstellen-Feld für interdisziplinäre Kollaboration zu erforschen. Aufgeteilt in drei Gruppen werden wir Formen untersuchen, die die physische und digitale Anwesenheit kombinieren.
Welche Räume und welche Zeit braucht man für interdisziplinäres Arbeiten? Künstlerisches Arbeiten unter den Bedingungen von physical Distancing bedeutet für viele eine Verlagerung der Arbeitspraxis in den digitalen Raum oder in den Stadtraum. Mit neu gemischten Karten erscheinen Kollaborationen von szenischen Künstler*innen, Komponist*innen, Animationskünstler*innen, Programmierer*innen, Videokünstler*innen u.a. in anderem Licht. In neu erschlossenen Arbeitsräumen entstehen plötzlich ganz andere künstlerische Formate. In der Laborwoche werden wir unsere Zusammenarbeit in Bezug auf Liveness untersuchen: Wie kann man (online) arbeiten und gleichzeitig das entstehende Material teilen? Außerdem befragen wir die digitalen und analogen Räume: Inwieweit formen sie als Pre-Set oder Matrix das interdisziplinäre Arbeiten und die entstehende Kunst?
Welche Potenziale hat es, die eigenen Fähigkeiten in ein neues Medium zu übertragen? Wie sieht eine gegenseitige Kontamination von analogen und digitalen Orten aus, was bildet das Zwischen? Welches neue Bewusstsein und Verständnis füreinander können Künstler*innen durch so eine interdisziplinäre Erprobung von Arbeitsorten erlangen? Wir tauschen uns über unsere spezifischen Arbeitsweisen aus, erproben neue Tools, befragen Begriffe, starten künstlerische Experimente und hören Inputs u.a. von Choreograph Ben J. Riepe und Choreographin Silvia Ehnis.
Die drei Gruppen werden parallel und im Austausch miteinander arbeiten und sich im FREIRAUM, Düsseldorf, im umliegenden Stadtraum und im digitalem Raum abwechseln.
Anmeldung bis 15. März unter contact@cheersforfears.de.